Alltagsheld und aktuelle Sicht-Weise: Die RayBan Clubmaster

Brillen tragen ist heutzutage kein Problem mehr. Die selbstbewusste Frau mit Style trägt die Brille als modisches Accessoire, als Statement sozusagen. Der urbane kreative Mensch muss dem lieben Gott in diesen Zeiten ja gerade zu dankbar für eine Sehschwäche sein.  Nicht ganz so bei mir. Dankbar bin ich dem lieben Gott keineswegs dafür. Aber für meine Brille, also mittlerweile ehrlich gesagt eher BrilleN und für gute Brillenberatungen. Für Mrs. R. die beste Brillenverkäuferin überhaupt. Und die brillenkaufsüchtige Mrs. C, die mich Mrs.R vorgestellt und mit dem Reiz des Shoppings attraktiver Sehhilfen infiziert hat. Damit gehöre ich seit geraumer Zeit jetzt auch zum elitären Kreis der selbstbewussten urbanen Frauen mit heißem Gestell, yeah. Und jeder, der schon mal mit einem Kontaktlinsenkeim im Auge im Krankenhaus lag und sich ein unattraktiv bebrilltes Schicksal und graues Mauerblümchen-Dasein für die nächsten 20 Jahre ausgemalt hat, weiß welche Dankbarkeit ich empfinde.  (Für Tageslinsen zur Abwechslung übrigens auch, aber das ist ein anderes Thema ;-) Und was für ein Hippstermodell ich trage. Ich glaube das einzige hippstermäßige überhaupt in meinem Besitz. Doppel yeah. Deswegen mein heutiger Alltagsheld: Meine Brille. (Mehr Helden gibt’s hier)

Ich finde sie ist überaus fotogen, deswegen passt sie auch so gut auf den Blog und jaaaa auch wenn sie eigentlich ein Klassiker ist auch individuell. SO individuell, dass ich am ersten Tag, als ich mit ihr in die Kantine stolzierte, meinem Arbeitskollegen fast ins Gesicht gesprungen wäre, als er es wagte, mit dem gleichen Modell am Salat anzustehen.  Ich fand sie so 60ies mäßig cool, dass ich sie haben musste. Inspiriert vom Style der Serie „Mad Men“ und „Catch me if you can“. Mrs. R. findet übrigens, ich sehe damit aus wie die Sekretärin von JFK ;-) An historischem Retro-Style kann ich sowieso nie vorbeigehen, deswegen ist sie mir gleich vors Auge gesprungen und hat es sich dort gemütlich gemacht, jipie. Als ich mich am Wochenende bei dem wiederkehrenden Wintereinbruch in meine graue Jacke gemummelt habe, und meine Strickmütze über die Ohren gezogen habe, war ich praktisch gezwungen ein Selfie zu machen. Denn die brillenverrückte Mrs. C, der ich sie ja quasi zu verdanken habe, hat mir die Mütze gestrickt und geschenkt. Und die Brille passt ja so gut zu diesem grau weißen Outift! Das musste ich ihr natürlich schicken. Ein Schelm wer denkt, das Shopping-Embargo zeige erste Entzugserscheinungen. Schon der zweite Outfit-Post in Folge. Ähem. Die Selfie-Geschichte wurde aber auch durch meine frisch gestartete Spätzünder-Karriere als Instagrammerin rausgelockt. Wenn man im Shopping-Embargo ist, kann man sich so wenigstens an den Dingen freuen, die man schon besitzt. Das ist ja auch der Sinn daran. Und mit der Welt teilen. Und schauen was andere so tragen….also merke: Dem Municorn auf Instagram folgen, und schauen was sie noch so an altem Zeug rauszerrt. Liebe Grüße *thea